DAS MUSICAL
über den Schweizer Nationalhelden
von Kurt Käch und Barbara Andrey
von Kurt Käch und Barbara Andrey
24. bis 26. April 2009
mit Tabasso & Freunde
Vier Aufführungen fanden im 2009 unter der Regie von Robb Corell in Düdingen FR statt. Ein tolles Kreativteam und 30 Laien-Darsteller (davon 10 Kinder) haben enorm viel Herzblut in dieses Projekt investiert und das Stück aus eigenen Kräften auf die Bühne gebracht. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle Beteiligten!
Die Inspiration zu „TELL – Das Musical“ liefert die Erzählung Wilhelm Tell von Friedrich Schiller, angereichert mit zeitgenössischer Geschichte, wie dem Weissen Buch von Sarnen. Einem Buch von Hans Schriber, das 180 Jahre nach den vermeintlichen Ereignissen geschrieben wurde.
12. – 27. MÄRZ 2010
mit Tabasso & Freunde
Das Musical wurde weiterentwickelt und ist 10 Mal im Theater am Käfigturm Bern aufgeführt worden. Mit Franca Basoli als Regisseurin konnten weitere wertvolle Erfahrungen gemacht werden. Zahlreiche Besucher konnten für „TELL – Das Musical“ begeistert werden.
Akt 1
Das Musical beginnt damit, dass sich Gessler daran stösst, dass einfache Leute in Häusern aus Stein wohnen und unterhält sich mit Rudenz darüber. Der Bevölkerung geht die Einmischung der Habsburger aber langsam zu weit und sie machen ihrem Ärger Luft.
Sie erzählen sich die Greueltaten der Landvögte und hoffen, dass das ein baldiges Ende finden wird.
Auch Attinghausen, der das Ende seines Lebens zu spüren scheint, hofft, dass sein Neffe Rudenz sein Werk weiterführen wird, doch dieser ist nur an der Verbindung mit Bertha von Bruneck interessiert und wendet sich von seinem Onkel ab.
Werner Stauffacher ist nach seiner Begegnung mit Gessler ratlos und weiss nicht, was er tun soll. Seine Frau Gertrud gibt ihm den Rat, verbündete zu suchen, um dem Treiben der Habsburger ein Ende zu bereiten. Stauffacher hört auf seine kluge Frau und macht sich auf nach Altdorf, wo er sich mit Walter Fürst trifft. Zusammen mit Arnold vom Melchtal beschliessen Sie, den Bund der Väter auf dem Rütli zu erneuern.
Derweil sich die Männer auf dem Rütli versammeln, fragen sich die Frauen der Dörfer, wo ihre Männer geblieben sind. Die Ernte ist reif zum eingefahren zu werden, aber kein Mann weit und breit zu sehen.
Nach heftigen Diskussionen einigen sich die Waldstätten Uri, Schwyz und Unterwalden darauf, die Burgen am Weihnachtstag zu stürmen und die Vögte zu vertreiben.
Nur einer ist auf dem Rütli nicht dabei. Tell. Tell ist mit seinem Jungen auf der Jagd, als ihm in den Bergen Gessler begegnet. Gessler hat Tell bei der Jagd beobachtet und spricht ihn darauf an. Doch Tell ist eben Tell. Er sagt nichts und zieht mit seinem Sohn Walterli weiter. Zu Hause angekommen findet er seine Frau Hedwig in Sorge an. Er versichert ihr, dass er mit den Vorkommnissen im Tal nichts zu tun hat und macht sich mit Walterli auf den Weg nach Altdorf.
Rudenz überrascht Bertha und gesteht ihr seine Liebe. Er bittet sie, mit ihm nach Wien zu fahren um die Beziehungen mit den Habsburgern zu vertiefen. Bertha jedoch fühlt sich mehr mit den Waldstätten verbunden und fordert Rudenz auf, hier zu bleiben und seine Leute zu unterstützen.
In Altdorf findet heute das alljährliche Ritual des Hutes statt. Das ganze Dorf ist auf den Beinen und feiert den Tag auf dem Dorfplatz. Auch Gessler ist als Gast geladen und erwartet die Huldigungen der Bevölkerung. Nur einer läuft am Hut vorbei ohne ihn zu grüssen. Tell. Es kommt zur Konfrontation mit Gessler, die dieser mit dem befohlenen Apfelschuss beendet. Da Tell für den Fall der Fälle einen zweiten Pfeil eingesteckt hatte, wird er von Gessler gefangen genommen und zum Boot gebracht.
Die Leute auf dem Dorfplatz sind ratlos. Sie verstehen nicht, warum sich Gessler so aufspielen musste. Sie hoffen, dass sich endlich jemand findet, der dem Ganzen ein Ende macht.
Akt 2
Während dem Föhnsturm auf dem See wird Tell von Gessler losgebunden, damit er das Boot durch den Sturm steuern kann. Tell nutzt diese Chance zur Flucht, indem er das Boot nahe ans Ufer steuert und an Land springt. Am sicheren Ufer trifft er auf einen Fischer, dem er von seiner Flucht erzählt. Er selbst hat nur noch ein Ziel. Gessler muss sterben.
Die Leute sind mit den Vorbereitungen zur Stürmung der Burgen beschäftigt. Auch Attinghausen wäre gerne mit dabei, doch er spürt, dass er zu schwach ist. Fürst, Stauffacher und vom Melchtal sind in seiner letzten Stunde bei ihm und erzählen ihm, dass Rudenz wieder zu Verstand gekommen ist und an der Seite der Waldstätten kämpfen wird. Als Rudenz bei Attinghausen ankommt, ist der schon gestorben. Rudenz verspricht dem toten Attinghausen, dass er sein Volk führen werde.
Rudenz, Fürst, Stauffacher und vom Melchtal beschliessen, dass man nicht bis Weihnachten warten kann um die Burgen zu stürmen. Es muss jetzt gehandelt werden.
Tell ist mittlerweile in der Holen Gasse angekommen und wartet auf Gessler, der auf dem Weg nach Küssnacht hier vorbeikommen muss. Als er ihn erblickt, zögert er keine Sekunde und trifft Gessler mit dem ersten Pfeil mitten ins Herz.
Die Burgen sind gestürmt und die Landvögte vertrieben. Tell wird als Erlöser gefeiert. Der Status Quo konnte gewahrt werden.
24. bis 26. April 2009
mit Tabasso & Freunde
Cast
Vier Aufführungen fanden im 2009 unter der Regie von Robb Corell in Düdingen FR statt. Ein tolles Kreativteam und 30 Laien-Darsteller (davon 10 Kinder) haben enorm viel Herzblut in dieses Projekt investiert und das Stück aus eigenen Kräften auf die Bühne gebracht. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle Beteiligten!
Für die, die im März 2009 nicht dabei sein konnten, wurde „TELL – Das Musical“ aufgezeichnet.
12. – 27. MÄRZ 2010
mit Tabasso & Freunde
Cast & Impressionen
Das Musical wurde weiterentwickelt und ist 10 Mal im Theater am Käfigturm Bern aufgeführt worden. Mit Franca Basoli als Regisseurin konnten weitere wertvolle Erfahrungen gemacht werden. Zahlreiche Besucher konnten für „TELL – Das Musical“ begeistert werden.
Für die, die im März 2010 nicht dabei sein konnten, wurde „TELL – Das Musical“ aufgezeichnet.
was die Besucher sagen
2008 bis 2010
Die Personen hinter „TELL – Das Musical“
Idee, Musik und Liedtexte
Musik, Chorsätze und Liedtexte
Regie 2009
Choreografie 2009
Regie 2010
Wie alles begann….
Während drei Jahren haben Barbara Andrey und ich zusammen an «TELL – Das Musical» gearbeitet. Mit jedem persönlichen Entwicklungsschritt entstand ein weiteres Lied. Das ist auch der Grund, warum uns dieses Musical so sehr am Herzen liegt…
Beginnen wir doch dort, wo alles begann….
Im Jahre 2004 besuchte ich ein CreativPower®-Seminar bei dem ich lernte, mit Intuition (6. Sinn) und mentaler Erfolgssteuerung mein Leben zu gestalten. An diesem Kurs machte ich dann erstmals mit dem Musical Tell Bekanntschaft. Ich sah klar die Szene des Apfelschusses vor meinen geistigen Augen und wurde von der Musik die ich hörte richtiggehend gefesselt. Dass es eine Oper von Gioacchino Rossini zu Wilhelm Tell gab, war mir bewusst. Dass es in den 70er-Jahren aber bereits ein Tell-Musical gab, habe ich erst 2009 via Medien erfahren. (Schützenhaus Albisgüetli, Zürich)
Es dauerte aber weitere 2 Jahre, bis ich wirklich ins Tun kam. Im Mai 2006 lernte ich Barbara und Patrik Andrey an einem CreativPower®-Seminar kennen. Am Schluss des Kurses sangen sie zusammen ein Lied, das mich tief im Herzen berührte. So war mein Entscheid gefallen. Wenn ich wieder etwas musikalisch mache, dann mit Barbara und Patrik.
Zu Hause angekommen fragte ich die Beiden per Mail an, ob sie an einem Grillfest etwas aus meinem Musical singen würden? Das Ja liess keine 2 Minuten auf sich warten und ich hatte ein Problem. Ich hatte noch kein Lied und das Grillfest stand kurz bevor. In der kurzen Zeit entstand dann das erste Lied Freiheit, das die Festbesucher begeistert aufnahmen. Doch mein Herz wollte noch nicht so recht zurück zur Musik.
Doch Barbara liess nicht mehr locker und es begann eine wunderbare Zusammenarbeit, die uns unseren Traum verwirklichen liess. Im zweiten Anlauf gelang es mir im April 2008 Barbara davon zu überzeugen, das Projekt mit dem Tabasso-Chor anzugehen. Bei der Vorstellung des Projektes stiess ich auf offene Ohren und im August 2008 stellten wir unsere ersten Lieder einem kleinen Publikum vor. Das Publikum war begeistert und wir durften viele schöne Emotionen erleben.
Da wir diese Emotionen unbedingt nochmals erleben wollten, haben wir uns entschieden, das Musical einem grösseren Publikum zugänglich zu machen und wählten Düdingen als Geburtsort.
Mit Robb Correll und Kate Baur-Bridgman konnten wir zudem 2 Profis in Regie und Choreographie gewinnen, die dem Musical das passende Kleid gaben. Zusammen durften wir vom 24. – 26. April 2009 vier wunderbare Vorstellungen mit begeisterten Zuschauern erleben.
Vom Erfolg angetrieben haben wir uns aufgemacht um die Hauptstadt Bern zu erobern. Für mich als Autor war die grösste Herausforderung, neben meiner kongenialen Mitautorin Barbara Andrey einen Regisseur zu finden, der meine Vorstellung vom Endprodukt unterstützt und aus den Darstellerinnen und Darstellern das Optimum herausholt. Mit der Verpflichtung von Franca Basoli, der ehemaligen Leiterin der Tell- Freilichtspiele Interlaken, ist es uns gelungen, die Geschichte von Wilhelm Tell auch in einem Musical erfolgreich umzusetzen.
Nach zehn Vorstellungen vom 12. – 27. März 2010 vor begeistertem Publikum im Theater am Käfigturm in Bern ist nun vorerst Schluss mit „TELL – Das Musical“.
Ich danke allen von Herzen, die mir geholfen haben, meinen Traum zu verwirklichen. Allen voran Barbara Andrey und dem Tabasso-Chor.
Kurt Käch, 20. April 2019
Wir freuen uns von Ihnen zu hören.
Kurt Käch
Riblistrasse 12
8173 Neerach
Switzerland
abo (at) kae.ch